Das Traxlmayr2020-06-28T23:38:31+02:00

Die Wiener Kaffeehauskultur ist in Österreich nicht nur Teil des gesellschaftlichen Lebens, sondern seit 2011 auch immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO. Dieses Kulturgut hat sich schnell auch über die Grenzen der Bundeshauptstadt hinaus verbreitet. In Linz ist heute aber nur mehr eines dieser Traditionshäuser verblieben: das Café Traxlmayr. Werfen Sie hier einen Blick in die wechselvolle Geschichte unseres Hauses.

Die Wiener Kaffeehauskultur ist in Österreich nicht nur Teil des gesellschaftlichen Lebens, sondern seit 2011 auch immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO. Dieses Kulturgut hat sich schnell auch über die Grenzen der Bundeshauptstadt hinaus verbreitet. In Linz ist heute aber nur mehr eines dieser Traditionshäuser verblieben: das Café Traxlmayr. Werfen Sie hier einen Blick in die wechselvolle Geschichte unseres Hauses.

Tradition seit 1847

November 2010

Die wechselvolle Geschichte des Hauses begann mit dem Großbrand, der im Jahr 1800 die Linzer Altstadt in Schutt und Asche gelegt hat. Nach dieser Katastrophe wurde die bis dahin intakte Stadtmauer geschleift. Auf der frei gewordenen Fläche wurde die Promenade als Freifläche und anschließend eine Häuserzeile errichtet, die jenseits der Landstraße auch heute noch „Graben“ heißt.

November 2011

Das Haus Promenade 16, in dem sich das Café Traxlmayr befindet, stellt den Abschluss dieser Bauten zur Promenade hin dar. Die Kellerfundamente wurden vermutlich im ehemaligen Stadtgraben errichtet, die stadtseitige Kellermauer ist ein Rest der Stadtmauer.

November 2012

In diesem Haus ist seit 1847 ein Kaffeehaus untergebracht. Im Jahr 1872 heiratete Josef Traxlmayr die Tochter Anna des damaligen Besitzers Josef Hartl, der das Kaffeehaus am Tag nach der Hochzeit seinem neuen Schwiegersohn übertrug. Seit diesem Tag ist das Haus im Besitz der Familie Traxlmayr und trägt auch ihren Namen.

November 2013

1905 ließ der Sohn der beiden, Wilhelm Traxlmayr, das Café grund­l­egend umgestalten und erweitern.  Der bis dahin als Holzpavillon ausgeführte Anbau wurde in Stein errichtet. Dieser Zubau und die Innengestaltung wurden von Mauriz Balzarek , dem damals bedeutend­sten Linzer Architekten und Schüler Otto Wagners, geplant und gestaltet. Die gerade Linien­führung und geometrischen Ornamente ent­spre­chen der damals aufkeimenden „neuen Sach­lich­keit“ und sind bis heute in unver­änder­ter Form erhalten.

Januar 2014

Als Blütezeit der Wiener Kaffeehauskultur gilt das Ende des 19. bzw. der Anfang des 20. Jahrhunderts als sich das Kaffeehaus nicht nur als gesellschaftlicher, sondern auch kultureller Treffpunkt etablierte. Künstler, Literaten, Wissenschaftler sowie Politiker verlagerten ihren privaten als auch beruflichen Mittelpunkt in ihre Stammcafés – so auch ins Café Traxlmayr, wo u.a. Adalbert Stifter und Franz Stelzhamer ein und aus gingen.

November 2015

Die bisher einzige Bedrohung für das Haus waren – neben den schweren Bombenangriffen, denen Linz im 2. Weltkrieg aus­gesetzt war – die städtebaulichen Ambitionen Adolf Hitlers. Nach dessen Plänen hätte dieses Haus, wie mehrere andere auch, geschleift werden sollen, um den Durchgang vom Hauptplatz zur Landstraße zu verbreitern und reprä­sentativer zu machen. Glücklicherweise wurden diese Pläne nicht mehr umgesetzt.

Januar 2016

In den 1950er Jahren begann das „Kaffeehaussterben“ als einige traditionelle Cafés aufgrund veränderter Lebensweisen und Gewohnheiten schließen mussten. Erfreulicherweise konnte das Café Traxlmayr durch ständige Instandhaltung der Räumlichkeiten unter Einbeziehung neuer Bedürfnisse bestehen bleiben. Stetige Weiterentwicklung unter Berücksichtigung der Kaffeehaustradition – das ist die Essenz im heutigen Café Traxlmayr.

November 2017

Als heutiger Betreiber und Urenkel des Namengebers freue ich mich, Sie in diesem traditionsreichen Haus willkommen zu heißen. Meine Frau und ich fühlen uns aber nicht allein der Tradition verpflichtet, sondern wollen Ihnen hier vor allem eine den Anforderungen der Zeit entsprechende Entspannungsoase, eine Energie­tankstelle und einen angenehmen Rahmen für gesellschaftliche Kontakte – privat wie geschäftlich – bieten.
Ulrich und Dagmar Traxlmayr

Tradition seit 1847

November 2010

Die wechselvolle Geschichte des Hauses begann mit dem Großbrand, der im Jahr 1800 die Linzer Altstadt in Schutt und Asche gelegt hat. Nach dieser Katastrophe wurde die bis dahin intakte Stadtmauer geschleift. Auf der frei gewordenen Fläche wurde die Promenade als Freifläche und anschließend eine Häuserzeile errichtet, die jenseits der Landstraße auch heute noch „Graben“ heißt.

November 2011

Das Haus Promenade 16, in dem sich das Café Traxlmayr befindet, stellt den Abschluss dieser Bauten zur Promenade hin dar. Die Kellerfundamente wurden vermutlich im ehemaligen Stadtgraben errichtet, die stadtseitige Kellermauer ist ein Rest der Stadtmauer.

November 2012

In diesem Haus ist seit 1847 ein Kaffeehaus untergebracht. Im Jahr 1872 heiratete Josef Traxlmayr die Tochter Anna des damaligen Besitzers Josef Hartl, der das Kaffeehaus am Tag nach der Hochzeit seinem neuen Schwiegersohn übertrug. Seit diesem Tag ist das Haus im Besitz der Familie Traxlmayr und trägt auch ihren Namen.

November 2013

1905 ließ der Sohn der beiden, Wilhelm Traxlmayr, das Café grund­l­egend umgestalten und erweitern.  Der bis dahin als Holzpavillon ausgeführte Anbau wurde in Stein errichtet. Dieser Zubau und die Innengestaltung wurden von Mauriz Balzarek , dem damals bedeutend­sten Linzer Architekten und Schüler Otto Wagners, geplant und gestaltet. Die gerade Linien­führung und geometrischen Ornamente ent­spre­chen der damals aufkeimenden „neuen Sach­lich­keit“ und sind bis heute in unver­änder­ter Form erhalten.

Januar 2014

Als Blütezeit der Wiener Kaffeehauskultur gilt das Ende des 19. bzw. der Anfang des 20. Jahrhunderts als sich das Kaffeehaus nicht nur als gesellschaftlicher, sondern auch kultureller Treffpunkt etablierte. Künstler, Literaten, Wissenschaftler sowie Politiker verlagerten ihren privaten als auch beruflichen Mittelpunkt in ihre Stammcafés – so auch ins Café Traxlmayr, wo u.a. Adalbert Stifter und Franz Stelzhamer ein und aus gingen.

November 2015

Die bisher einzige Bedrohung für das Haus waren – neben den schweren Bombenangriffen, denen Linz im 2. Weltkrieg aus­gesetzt war – die städtebaulichen Ambitionen Adolf Hitlers. Nach dessen Plänen hätte dieses Haus, wie mehrere andere auch, geschleift werden sollen, um den Durchgang vom Hauptplatz zur Landstraße zu verbreitern und reprä­sentativer zu machen. Glücklicherweise wurden diese Pläne nicht mehr umgesetzt.

Januar 2016

In den 1950er Jahren begann das „Kaffeehaussterben“ als einige traditionelle Cafés aufgrund veränderter Lebensweisen und Gewohnheiten schließen mussten. Erfreulicherweise konnte das Café Traxlmayr durch ständige Instandhaltung der Räumlichkeiten unter Einbeziehung neuer Bedürfnisse bestehen bleiben. Stetige Weiterentwicklung unter Berücksichtigung der Kaffeehaustradition – das ist die Essenz im heutigen Café Traxlmayr.

November 2017

Als heutiger Betreiber und Urenkel des Namengebers freue ich mich, Sie in diesem traditionsreichen Haus willkommen zu heißen. Meine Frau und ich fühlen uns aber nicht allein der Tradition verpflichtet, sondern wollen Ihnen hier vor allem eine den Anforderungen der Zeit entsprechende Entspannungsoase, eine Energie­tankstelle und einen angenehmen Rahmen für gesellschaftliche Kontakte – privat wie geschäftlich – bieten.
Ulrich und Dagmar Traxlmayr

Neuigkeiten


Jubiläumstorte im Café Traxlmayr

Zum heurigen 175-jährigen Jubiläum im Café Traxlmayr kreierte die Konditorei Jindrak eine wunderbare Jubiläumstorte die das gesamte Jahr 2022 ausschließlich im Café Traxlmayr erhältlich sein wird.
Fotos und einen Beitrag der Konditorei Jindrak finden Sie hier – Link öffnen!


Ausstellung | Georg Benedikt Moser

Sommerzeit heißt Farbenzeit – die neue Ausstellung mit Werken von Georg Benedikt Moser ist ab sofort im Café Traxlmayr zu sehen. Weitere Informationen finden Sie hier: Ausstellung Georg Benedikt Moser

Bis bald im Kaffeehaus,

Ihr Café Traxlmayr-Team


Ausstellung | Henk Stolk

Eröffnung: 11.02.22, 17.00 Uhr

Henk Stolk: 1952 in Holland geboren. 1964 Umzug nach Linz. Ausbildung an der HTBL-Kunstgewerbe, Wechsel in die Kunstschule Malerei/freie Graphik. Diplom 1976 an der Kunsthochschule in Linz und beginn der Arbeit als Restaurator. Seither als selbstständiger Künstler tätig. Atelier und […]

Presse & Downloads

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